Ein Raum für alle Sinne - St. Hildegard
Die Wohngemeinschaften St. Hildegard weihen ihren neuen Snoezelen-Raum ein
Mit einer kleinen Feier haben die Wohngemeinschaften St. Hildegard in Straubing ihren neuen Snoezelen-Raum eingeweiht. Er dient für die Bewohnerinnen und Bewohner als Ort der Erholung und bietet zahlreiche Möglichkeiten, um alle Sinne zu entspannen. Viele Unterstützerinnen und Unterstützer haben mit kleinen und großen Spenden dazu beigetragen.
Der kleine, weiß gehaltene Snoezelen-Raum steckt voller technischer Möglichkeiten: Eine Wassersäule verbreitet ein entspannendes Wohlfühl-Ambiente, mit einem Beamer lässt sich ein Wald an die Wand projizieren, dazu gibt es sanftes Vogelgezwitscher, die Beleuchtung ist in verschiedene Farben einstellbar, auch beruhigende Düfte lassen sich erzeugen. „Man muss die Funktionen gezielt einsetzen, nicht alle gleichzeitig – das wäre zu viel“, erklärt Betreuungsfachkraft Kornelia Iwanow, die die Bewohnerinnen und Bewohnern bei der Nutzung des Raums begleitet. „Ich versuche, für jeden und jede die richtige Atmosphäre zu erzeugen, abhängig von der aktuellen Stimmung. Dabei benutze ich auch Klangschalen.“ Vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner, die in den KJF Werkstätten beschäftigt sind, kommen nach einem anstrengenden Arbeitstag gerne auf die Entspannungs-Angebote zurück.
Rund 12.000 Euro waren für die Realisierung des Snoezelen-Raums notwendig – eine Summe, die dank der großzügigen Unterstützung einiger Spenderinnen und Spender zustande gekommen ist. Stellvertretend für alle, die sich daran beteiligt haben, dankte Einrichtungsleiter Axel Weigert dem Ehepaar Charlotte und Rudi Klein: „Sie sind unseren Wohngemeinschaften sehr verbunden und unterstützen uns dauerhaft mit viel Tatkraft. Unter anderem haben sie ein Kicker-Turnier organisiert, bei dem für jedes erzielte Tor ein Euro gespendet wurde. Vielen Dank für dieses tolle Engagement.“ Herr Franz Buchner, der Sprecher der Bewohnervertretung, sowie die Mitglieder des Angehörigenbeirats Frau Frieda Steininger und Frau Roswitha Geckeler bedankten sich im Namen der Bewohnerinnen und Bewohner.
Text und Bild: Sebastian Schmid